Winterzeit – Erkältungszeit?!
Das muss nicht sein! Bereits nach ca. einem Vierteljahr regelmäßigen Saunabadens, 1- oder 2-mal in der Woche, halbiert sich in etwa die Zahl der grippalen Infekte, die zudem leichter verlaufen. Der Grund hierfür liegt in der positiven Wirkung der Saunagänge auf das Immunsystem. Diese entsteht durch die abwechselnden heißen und kalten Reize, die übrigens auch unsere Wärmeregulation beeinflussen. Aufgrund der besseren Regulation empfindet unser Körper gravierende Temperaturunterschiede nicht so stark belastend – grippale Infekte und Bronchitis treten seltener auf. Außerdem wird beim Saunieren der Nasen-Rachen-Raum stärker durchblutet, dadurch sammeln sich in diesem Bereich mehr Abwehrzellen und für potenzielle Krankheitserreger wird es schwieriger sich dort anzusetzen. Darüber hinaus sorgt die heiße Luft in der Sauna für eine Erhöhung der Körperkerntemperatur um bis zu 2 Grad. Folglich steigert unser Körper die Produktion von weißen Blutkörperchen, die Viren und Bakterien bekämpfen.
Achtung! Wer bereits erkältet ist und unter Fieber, Hals- und Gliederschmerzen, etc. leidet, sollte mit Saunabesuchen vorsichtig sein. Das bereits angeschlagene Immunsystem kann durch das Saunieren zusätzlich belastet werden, was zu einem Kreislaufzusammenbruch führen kann. Geübte Saunagänger können jedoch bei beginnender Erkältung von den positiven Saunabadwirkungen profitieren. Die saunabegeisterten Finnen schwören sogar auf die Sauna als erste Hilfemaßnahme. Doch auch regelmäßige Saunabesucher sollten vorsichtig sein, auf ihren Körper hören und bei ersten Anzeichen von Unwohlsein die Sauna verlassen.